Installation von Solar- und Photovoltaikanlagen
In den folgenden Abschnitten finden Sie Informationen rund um das Thema Solar- und Photovoltaikanlagen. Die Zeit der fossilen Brennstoffe neigt sich unweigerlich ihrem Ende entgegen. Als Alternative fungieren saubere Formen der Energieerzeugung. Sie schonen die Umwelt, halten den CO2-Fußabdruck klein und sind nachhaltig. Solar- und Photovoltaikanlagen nehmen in puncto saubere Energie eine zunehmend wichtige Rolle ein.
Was ist Solarenergie?
Solar ist ein anderes Wort für Sonne. Es handelt sich also um die Energie, die von Sonnenstrahlen erzeugt wird. Sie dient zur Gewinnung von Strom und Wärme. Im Bedarfsfall kommt chemische Energie zum Einsatz. Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle, welche über den Status „erneuerbar“ verfügt. Genutzt werden kann die Energieform entweder direkt über Solar- und Photovoltaikanlagen oder auf indirektem Weg. In diesem Fall bieten sich Wind- und Wasserkraftwerke an.
Vorteile einer Solaranlage oder Photovoltaikanlage
Die Installation einer solargetriebenen Anlage birgt etliche Vorteile. Zuvorderst lässt sich mithilfe einer solchen Anlage Geld sparen. Darüber hinaus schützen Nutzer von Solarenergie ihre Umwelt vor schädlichen Einflüssen. Ressourcen werden geschont, die Natur entlastet. Diese Aspekte veranlassen viele Hausbesitzer zur Anschaffung einer Solaranlage. Sie möchten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bei der Umsetzung des Unterfangens helfen speziell geschulte Fachbetriebe mitsamt ihres kompetenten Personals. Sie planen die Anlage und installieren sie gebrauchsfertig auf dem Dach. Dazu gehören Anschlusskasten und Überspannungsschutz. Auch die Anmeldung beim Stromanbieter übernimmt der Betrieb. Folglich kann der Hausbesitzer binnen kürzester Zeit von den Vorteilen der Technik profitieren.
Funktionsweisen von Solar- und Photovoltaikanlagen
Jede Solaranlage besteht aus drei Komponenten: Solarzelle, Speicher und Elektroleitung. Aktiviert wird die Anlage durch Sonnenstrahlen. Treffen die Strahlen auf die Solarzellen, wandeln diese die Strahlung in thermische Energie, sprich in Wärme und Elektrizität um. Verantwortlich für die Umwandlung ist das in den Zellen verbaute Silicium. Der Umformungsprozess besitzt demnach chemische wie physikalische Basis. Die über die verschiedenen Elemente der Anlage erzeugte Energie wird in einen Speicher überführt. Übersteigt das Speichervolumen den Eigenbedarf, besteht die Möglichkeit, die überschüssige Energie in das allgemeine Stromnetz einzuspeisen. Auf diese Weise profitieren weitere Menschen von der sauberen Energieform. Damit die eigenen Räumlichkeiten stets genügend Wärme erhalten, beinhaltet die Solaranlage einen Ausgleichsregler, der das Haus stets auf einem konstanten Temperaturlevel hält.
Solar oder Photovoltaik?
Geht es darum, zwischen einer Solaranlage und einer Photovoltaikeinrichtung zu wählen, sollten im Vorfeld verschiedene Dinge bedacht werden. Zunächst bleibt festzuhalten, dass jede Photovoltaikanlage zugleich eine Solaranlage ist. Im umgekehrten Fall gilt dies nicht, denn nur ein Teil der Solaranlagen arbeiten nach dem Prinzip der Photovoltaik. Nichtsdestotrotz sind beide Modelle von einfallendem Sonnenlicht abhängig, wobei dieses auf unterschiedliche Weise umfunktioniert wird. Bei der Photovoltaik geht es um die Gewinnung von Elektrizität.
Ist der Elektrospeicher voll, kann überschüssiger Strom angespart werden. Der Vorrat kommt dem Hausbewohner zugute, wenn die Sonne wenig oder gar nicht scheint, was vornehmlich während der Wintermonate der Fall ist. Dann greift die Photovoltaikanlage automatisch auf das bereitstehende Reservoir zurück und stellt somit die Versorgung der Wohneinheit mit Elektrizität sicher. Im Gegensatz dazu geht es bei Solaranlagen nicht um Elektronik, sondern um die Erzeugung von Wärme. Auch hier erfolgt die Gewinnung durch umfunktioniertes Sonnenlicht. Die von der Solaranlage erzeugte Wärme kann beispielsweise für das Betreiben der Heizung, oder das Erhitzen von Wasser eingesetzt werden.
Welche Häuser sind für Solar- und Photovoltaikanlagen geeignet?
Bei der Installation einer Solaranlage ist darauf zu achten, dass diese mit ausreichend Licht versorgt wird. Dies ist der Fall, wenn das Hausdach über eine Schräge verfügt. Als optimal gilt ein Neigungswinkel zwischen 30 und 45 Grad. Wenn dann noch die Südseite als Standort für die Solarzellen in Betracht kommt, kann von einem hohen Einfall an Sonnenstrahlen ausgegangen werden. Immer unter der Voraussetzung, dass das Hausdach über eine entsprechend große Flache verfügt.
Ein kleines Dach kann nur wenige Solarzellen aufnehmen. Entsprechend gering wäre die erzeugte Wärmemenge, was meist in einem Missverhältnis zu den investierten Kosten steht. Daher ist im Vorfeld zu klären, ob sich die Investition lohnt. Ebenso ist zu klären, ob das Dach über genügend Tragfähigkeit verfügt. Eine Solaranlage besitzt erhebliches Eigengewicht, das nicht zu unterschätzen ist. Hinzu kommt der entsprechende Unterbau, der die Solarzellen stabilisiert. Auch er verfügt über eine gewisse Schwere. Folglich spielt die Statik eine elementare Rolle. Sind alle Rahmenbedingungen erfüllt, kann das Projekt in Abgriff genommen werden. Vor der Inbetriebnahme der Solaranlage ist selbige bei der Bundesnetzagentur anzumelden. Der Meldevorgang lässt sich problemlos auf digitalem Weg vollziehen.
Regelmäßige Wartung von Solar- und Photovoltaikanlagen empfohlen
Handwerklich begabte Menschen sind durchaus in der Lage, eine Solaranlage in Eigenregie zu errichten. Allerdings ist zumindest die partielle Anwesenheit eines Fachmanns von Vorteil, speziell, wenn es um Fragen der Sicherheit und Elektrik geht. Hier kann der richtige Ratschlag zur richtigen Zeit Gold wert sein. Insbesondere dann, wenn die Anlage zum ersten Mal gewartet werden muss. Eine Überprüfung ist während der ersten Monate nicht nötig, sollte danach aber in festen Abständen erfolgen. Allein schon, um Zellen und Kabel auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu checken. Auch eine längere Frostperiode mit Schneefall kann der Anlage zusetzen. So sind die Zellen regelmäßig von hohen Schneedecken zu befreien. Ansonsten ist die Wärmeversorgung behindert oder setzt zur Gänze aus.