Wärmedämmung – Energieeffizienz Ihres Hauses verbessern
Zu hoher Energieverbrauch, steigende Heizkosten und eine drohende Klimakatastrophe, dies sind die Hauptgründe, warum Hauseigentümer überlegen, ihre Immobilie durch bessere Wärmedämmung energieeffizienter zu machen. Möchten auch Sie weniger Energie verbrauchen, Ihre Heizkosten senken und das Klima schützen? Dann lassen Sie Dach, Böden und Decken in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung fachgerecht dämmen.
Vorteile & Bedingungen einer professionellen Wärmedämmung
Wenn Sie bei der Wärmedämmung auf bestimmte Dinge besonders achten, können Sie nicht nur von geringerem Energieverbrauch und niedrigeren Heizkosten profitieren, sondern auch von einem deutlich besseren Raumklima, einem optimierten Schallschutz und natürlich einem höheren Verkehrswert Ihrer Immobilie. Um sich diese Vorteile zu sichern, ist es zunächst wichtig zu klären, welche Bereiche Ihres Eigenheimes hinsichtlich Wärmedämmung optimiert werden können, denn das ist nicht überall möglich oder sinnvoll.
Wärmedämmung – So funktioniert sie
Bekanntermaßen bewegt sich Wärme immer dorthin, wo es kälter ist. Auf eine Immobilie bezogen bedeutet dies, dass die erzeugte Heizwärme im Winter versucht, aus einem warmen Raum ins Freie zu gelangen, während sie sich im Sommer in Richtung des kühleren Hausinneren bewegt. Für ihre Bewegungen nutzt sie das Dach, die Fassaden sowie die Fenster und Türen. Wie groß dabei die Menge der Wärme ist, wird durch den sogenannten U-Wert angegeben, der auch als Wärmedurchgangskoeffizient oder Wärmedurchlässigkeit bezeichnet. Durch Maßnahmen im Bereich Wärmedämmung lässt sich daher der U-Wert senken, vor allem bei Bestandsimmobilien kann die Nachrüstung mit einer modernen Wärmedämmung lohnenswert sein.
Wärmedämmung des Daches
Am effektivsten ist eine gute Wärmedämmung des Daches und der obersten Etage eines Hauses. Das gilt vor allem für Dächer, die seit mehr als 20 Jahren ihren Dienst tun und an denen seither keine Dämmungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Hier lassen sich Schwachstellen durch Aufsparren-, Zwischensparren- oder Untersparrendämmung beseitigen und das Entweichen von Wärmeenergie nach außen bzw. das Eindringen von Kälte nach innen effizient verhindern.
Bei der als effektivste Methode geltenden Aufsparrendämmung wird das Dämmmaterial auf den Dachsparren platziert, während es bei der Zwischensparrendämmung in die Zwischenräume der Dachsparren eingebracht wird. Bei der Untersparrendämmung handelt es sich meist um eine Ergänzung zu einer der beiden schon genannten Varianten, da sie nicht nur Raum wegnimmt, sondern als alleinige Dämmung einen eher schwachen Dämmeffekt besitzt.
Fassadendämmung optimieren
Mit einer verbesserten Wärmedämmung der Fassade sind Einsparungen von bis zu 40 Prozent im Bereich der Heizkosten möglich. Sie können Ihre Hausfassade beispielsweise mittels Wärmeverbundsystem dämmen lassen. Dabei werden Dämmplatten aus Polyurethan, Steinwolle oder Hartschaum fest mit der Fassade verbunden und dann ein sogenannter Armierungsputz aufgetragen.
Nach einem etwas anderen Prinzip wird bei der Vorhangfassade gearbeitet. Zunächst werden Kanthölzer auf der Fassade befestigt und die entstehenden Zwischenräume mit Dämmmaterial aufgefüllt. Anschließend kommen auch hier Dämmplatten zum Einsatz, die auf der Konstruktion befestigt werden. Den Abschluss bildet eine Außenhaut aus Schiefer, Ziegeln oder Holzschindeln.
Die Fassadenwände von Neubauten können auch mittels Kerndämmung isoliert werden. Diese Methode eignet sich bei zweischaligem Mauerwerk, das aus einer Außenwand und einer inneren Trägerwand besteht. Der Hohlraum zwischen diesen beiden Komponenten wird mit hochwirksamen Dämmmaterialien aufgefüllt.
Innendämmung von Gebäuden
Manchmal lässt sich aus bestimmten Gründen die Fassade nicht dämmen, etwa aufgrund von Vorgaben des Denkmalschutzes. In diesem Fall können Sie auf eine Innendämmung ausweichen. Auch hier sorgen Dämmmaterialien dafür, dass nicht zu viel Wärme nach außen entweicht. In der Folge müssen Sie nicht so stark heizen, wodurch die Heizkosten sinken. Außerdem lassen sich so die raumseitige Oberflächentemperatur und der sogenannte Wärmedurchlasswiderstand erhöhen. Ein Nebeneffekt der Innendämmung ist ein verbesserter Schutz gegen Schimmelbildung.
Wärmedämmung der Kellerdecke
Nicht nur die Isolierung des Daches und der Fassaden ist im Hinblick auf bestmögliche Energieeffizienz wichtig. Auch die Wärmedämmung der Kellerdecke trägt dazu bei, dass Sie in der kalten Jahreszeit im Erdgeschoss nicht frieren und kalte Füße bekommen. Mithilfe von Dämmplatten, die an der Kellerdecke befestigt werden, wird das Eindringen von Kälte und damit das Auskühlen der über dem Keller liegenden Räume verhindert.
Auswirkungen einer guten Wärmedämmung
Erwiesenermaßen lassen sich durch eine verbesserte Dämmung von Dach, Fassade oder Kellerboden nicht nur bis zu 40 Prozent Heizkosten einsparen. Selbstverständlich ist eine professionelle Wärmedämmung zunächst mit Kosten verbunden. Langfristig wird sich eine solche Investition aber auszahlen, denn der Energieverbrauch und Ihre Heizkosten sinken. Außerdem führen energetische Sanierungen, zu denen die Wärmedämmung zählt, zu einer Wertsteigerung Ihres Wohneigentums. Der Staat unterstützt solche Maßnahmen durch Fördermittel wie Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite.
Ein gut gedämmtes Haus erzeugt eine bessere thermische Behaglichkeit. Das bedeutet, Sie fühlen sich in einem Haus mit verbesserter Innendämmung wesentlich wohler und frösteln nicht so sehr, wie in einem Haus ohne Wärmedämmung. Ursache für das gesteigerte Wohlbefinden ist die höhere Oberflächentemperatur von Fassade, Fenstern und Innenwänden. Sie sorgt dafür, dass die Wände in den Räumen wärmer sind, insgesamt eine höhere Raumtemperatur herrscht und man selbst daher weniger Strahlungswärme an sie abgibt.
Professionelle Wärmedämmung – Kompetenz aus einer Hand
Selbstverständlich können Sie die Wärmedämmung selbst in die Hand nehmen. In diesem Fall wäre es hilfreich, wenn Sie handwerkliche Grundkenntnisse in Sachen Wärmedämmung besitzen. Mit der Beauftragung eines Fachbetriebs können Sie allerdings Zeit und Kraft sparen und haben die Gewissheit, dass alle Arbeiten fach- und sachgerecht ausgeführt werden. Die Vorteile, von denen Sie bei einer professionell durchgeführten Wärmedämmung profitieren:
- Sie erhalten eine ausführliche Beratung
- Ihnen steht geschultes Personal zur Verfügung
- Alle Arbeiten werden kompetent ausgeführt
- Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien
- Einsatz modernster Werkzeuge
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Bei der Beauftragung eines auf Dämmungen spezialisierten Betriebs geben Sie sämtliche Arbeiten von der Planung bis zur Ausführung in kompetente Hände und können nachweisen, dass sämtliche Tätigkeiten von Experten durchgeführt wurden. Ein solcher Nachweis kann bei einer Immobilienbewertung oder einem Verkauf von großem Vorteil sein.
Außerdem ist eine professionelle Wärmedämmung auch im Hinblick auf die verschiedenen, für Immobilienbesitzer erforderlichen Versicherungen (z. B. Gebäudeversicherung, Elementarversicherung, Hausratversicherung oder Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung) sinnvoll. Manche Versicherungen nehmen bei Schadensfällen auch die Dämmung unter die Lupe, bei Bränden oft im Zusammenhang mit den verwendeten Materialien.